Die Architektur der 50er und 60er Jahre in Basel

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Bild 1: Das Felix Platter-Spital (Architekten Rickenbacher und Baumann, 1961-1967) ist eines der Gebäude, die im neuen Faltblatt "Baukultur entdecken" des Basler Heimatschutzes vorgestellt werden. (Bild Bruno Thüring, Denkmalpflege Basel-Stadt)

Das Kellerkino Studio Central von Marcel Diener war bei seiner Eröffnung 1956 das erste – und ist heute das letzte seiner Art in Basel. (Bild Bruno Thüring, Denkmalpflege Basel-Stadt)

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Medienmitteilung_28_10_2009_01.pdf

Der Schweizer Heimatschutz (SHS) und der Heimatschutz Basel laden zu einer Entdeckungsreise ein. Eingebettet in die aktuelle Kampagne "Aufschwung" führt das soeben erschienene Faltblatt zu wertvollen, von der breiten Öffentlichkeit jedoch meist unbeachteten Bauten der Nachkriegszeit in Basel. Die Publikation ist die nunmehr 27. in der erfolgreichen Serie "Baukultur entdecken" des Schweizer Heimatschutzes.

Das neuste Faltblatt "Baukultur entdecken. Basler Architektur der 1950er und 1960er Jahre, Auswahl 2" ist der vierte Rundgang, der  vom Heimatschutz Basel in Zusammenarbeit mit der Basler Denkmalpflege erarbeitet wurde (nach dem Quartier St. Johann, dem Neuen Bauen in Riehen und den 1950er/60er Jahren, Auswahl 1).

Die Publikation führt zu 15 hervorragenden Bauzeugen der Nachkriegs­zeit in Basel. Entsprechend dem Fortschreiten der Bestandesaufnahme durch die Denkmalpflege liegt der Schauplatz in Grossbasel-West und in Kleinbasel. Nebst Wohn- und Geschäftshäusern findet sich eine grosse Vielfalt an Bauaufgaben wie Schulhaus, Kirche, Freibad, Brücke, Industriebau, Spital und Personalhaus.

Die Einladung zu einem weiteren Spaziergang durch die Stadt Basel soll die Auseinandersetzung mit dem baulichen Erbe der Hoch­konjunktur vertiefen. Wie frühere Epochen weist auch die Architektur der 1950er und 1960er Jahre überdurchschnittliche Leistungen auf. Die Wertschätzung der Baudenkmäler aus diesen beiden Jahrzehnten ist im öffentlichen Bewusstsein jedoch noch wenig ausgeprägt. Die aktuelle Heimatschutz-Kampagne "Aufschwung" verhilft den Bau­zeugen dieser Epoche zur längst verdienten Aufmerksamkeit.

Die Faltblätter "Baukultur entdecken" können hier oder auf der Geschäftsstelle des Schweizer Heimatschutzes unter 044 254 57 00 bestellt werden.  

Rückfragen:
Schweizer Heimatschutz, Karin Artho, Tel. 044 254 57 00;
Heimatschutz Basel, Paul Dilitz, Tel. 061 283 04 60 

"Aufschwung" ist die aktuelle Kampagne des Schweizer Heimatschutzes. Damit wollen wir Ihnen die Architektur der 50er Jahre näher bringen und Ihre Augen öffnen für die schützenswerten Bauten der Nachkriegszeit.